Von der Odontogenese bis zur klinischen Darstellung – die MIH auf den Punkt gebracht.
Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) beschreibt eine entwicklungsbedingte Schmelzbildungsstörung, die auf einer fehlerhaften Kalzium- und Phosphateinlagerung durch die Ameloblasten während der Schmelzmatrixbildung und Schmelzreifung beruht.
Betroffen sind die ersten bleibenden Molaren. Die ersten bleibenden Inzisivi können, müssen aber nicht betroffen sein. Die Prävalenz liegt bei zehn bis 19 Prozent. Die Ätiologie der MIH ist bis heute nicht genau bekannt.
Hier die Autoren-Info und die Literaturhinweise zum Artikel im Heft 3/4-2020. Schwerpunkt dieser Ausgabe: MIH.

Autoren

Joëlle A. Dulla, Markus Schaffner, Adrian Lussi

Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin
Zahnmedizinische Kliniken der Universität Bern
Freiburgstrasse 7
3010 Bern
Schweiz

Literatur

Hubert E. Schroeder: Orale Strukturbiologie – Entwicklungsgeschichte, Struktur und Funktion normaler Hart- und Weichgewebe der Mundhöhle und des Kiefergelenks

Kellerhoff N-M, Lussi A: Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, Schweiz Monatsschr. Zahnmed, Vol114 :3/2004